Yoga & Meditation

 

 

Yoga hat eine Jahrtausende alte Tradition und wird auf verschiedene Arten praktiziert. Bei uns in Europa ist Hatha Yoga - der Yoga der Körperstellungen ( Asanas ), der Atemübungen ( Pranayama ) und der Tiefenentspannungstechniken - der bekannteste Yoga-Stil. In den letzten Jahren fand Faszien Yoga und Yin Yoga eine zunehmende Bedeutung durch die heilsamen Wirkungen sanfter Dehntechniken. Kundalini Yoga mit seinen eher dynamischen Übungen bringt die Energie ins Fließen.

Je nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten in Deiner Yogagruppe setzen wir in unseren Kursen auf Dich abgestimmte Yogaübungen ein, die zu einem harmonischen Wohlgefühl beitragen sollen.

Wenn Du für spezielle Beschwerden oder Symptome ganz individuelle Anregungen wünschst, empfehlen wir die Yoga Therapie, welche wir mit Dir gerne in einer Einzel-Therapiestunde entwickeln.

Meditationen werden auf unterschiedliche Arten durchgeführt. Am Anfang steht im Allgemeinen die achtsame Beobachtung des "Hier und Jetzt" oder Konzentration auf einen Gegenstand oder ein Mantra - oder die Kontemplation zu einem Thema. So lernen wir den Geist zu beruhigen und die Gedankenvorgänge zu verlangsamen und zu lenken.

 

"Yogas Chitta Vritti Nirodaha - Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedankenwellen im Geist"  Patanjalis Yoga Sutra

Was ist Yoga?

Yoga ist ein altes, bewährtes Übungssystem, welches sich in Indien stetig weiterentwickelt hat. “Yoga” heißt übersetzt “Einheit, Harmonie”. Ab 1950 breitete sich Yoga immer mehr in Europa und Amerika aus und wird mittlerweile von vielen Millionen Menschen regelmäßig und erfolgreich praktiziert. Kein Wunder: Yoga hat nachweislich - und wissenschaftlich untersucht -  einen nachhaltig positiven Effekt auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Lebensharmonie. Oftmals werden auch schlafende Fähigkeiten geweckt - und manchmal wird ein Prozess in Gang gesetzt, welcher uns über uns selbst hinauswachsen lässt.

Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga, hier im Westen ist der wohl bekannteste Hatha Yoga. Auch unsere Übungsstunden erfolgen auf der Basis des Hatha-Yoga - mit Bereicherungen aus dem Kundalini-, Faszien- und Yin-Yoga. So sind Körperübungen  für jede(n) einzelne(n) möglich, abgestimmt auf Ihren individuellen Bewegungsradius.

 

 

 

Hatha-Yoga

Hatha Yoga ist die wohl in Europa bekannteste Yoga-Art.

“Ha“ heißt Sonne, „tha“ heißt Mond. Hatha Yoga ist die Harmonisierung der beiden Grundenergien in uns. Die wärmende Energie und die kühlende Energie.

 Hatha Yoga befasst sich mit dem Körper. Er sieht den Menschen als Ganzes. Er stärkt den physischen, energetischen und geistig-emotionalen Körper.

 

Wir lehren Asanas (Yogastellungen), Pranayama (Atemübungen), Shavasana (Tiefenentspannung), positives Denken und Meditation.

 

 

 

 

 

 

Yin-Yoga

Yin Yoga ist der Yoga des Loslassens. Vorerfahrungen sind dabei nicht erforderlich. Yin Yoga ist eine intensive, aber gleichzeitig passive Praxis, in welcher die Muskeln und Faszien in einem angenehmen Modus sanft gedehnt und Gelenkkapseln behutsam gestreckt werden. Hilfsmittel und individuelle Variationen helfen dabei, die Yogastellung für einige Minuten einnehmen zu können. Obwohl die Yin Yoga-Übungen ohne große Anstrengung praktiziert werden können, ist der Effekt häufig großartig. Verklebungen im Fasziengewebe werden gelöst und die Durchblutung gefördert. Die Energiebahnen ( Meridiane und Nadis) werden harmonisiert und der Energiefluss kommt ins Strömen. In der nachfolgenden Entspannungsphase entsteht ein Wohlgefühl, welches den Körper geradezu durchflutet. Zur Ausleitung der mobilisierten Schlackenstoffe empfehlen wir nach der Yogastunde viel zu trinken.

Zur Theorie: In der fernöstlichen Philosophie findet alles Leben im Spannungsfeld zwischen gegenteiligen Polen statt. Groß und klein, warm und kalt, hell und dunkel, aktiv und passiv, schnell und langsam - dieses sind typische Eigenschaftspaare.

In der traditionell chinesischen Medizin steht Yang für Aktivität, Energie, die Sonne, die Expansion, das “Männliche” und Yin für Ruhe, Sanftheit, Regeneration, den Mond, das Häusliche, das “Weibliche”. Dabei ist in jedem Yang auch immer etwas Yin enthalten - und umgekehrt. Nach chinesischer und ayurvedischer Medizin ist Gesundheit und Wohlgefühl Ausdruck einer harmonischen Balance dieser beiden Zustände. Das Überwiegen eines Teiles stört den Energiefluss der körperlichen Leitungsbahnen und kann zu verschiedenen Symptomen wie Schmerzen und Unwohlsein führen, bei chronischer Dysharmonie entstehen Krankheiten in Körper und Geist.

Unsere moderne Welt betont eher den Yang-Anteil in uns und unserer Umwelt. Wir sind aktiv in Beruf und Freizeit - Multitasking, Zeitdruck, Gewinnmaximierung, Umgang mit sozialen Medien, Doppelbelastungen etc. sind Folgen einer immer schneller werdenden Welt. Der Stresspegel steigt an als Ausdruck der Aktivierung des neurohumoralen Systems.

Als Ausgleich hierzu findet Yin-Yoga derzeit eine rasante Verbreitung in der westlichen Welt und empfiehlt sich zur Regeneration und Wiedererlangung von Ruhe und Entspannung.   

 

 

 

Meditation

Jedes Tun, dem man sich mit Achtsamkeit widmet, wird in gewisser Weise zur Meditation.

Achtsamkeit ist, bei jedem Tun und “Nicht-Tun” ganz da zu sein, nicht halbwach und nicht im pausenlosen Denken. Dazu ist bewusste Übung unerlässlich.

Es gibt verschiedene Meditationspraxen, wie z.B.”das Sitzen”, Atemmeditation, Gedankenmeditation, Glücksmeditation, Geh-Meditation, Traumreisen, Yoga Nidra (der bewusste, der psychische Schlaf) und der Body-Scan.

Du lernst durch Meditation achtsamer im Leben zu sein und mit Herausforderungen, die uns ständig begegnen, besser umzugehen.

Wir leiten Dich gerne an, auch nach einem stressigen arbeitsreichen Tag.

                                                                                                              Das Ziel besteht darin, einmal in aller Ruhe …..nichts zu tun.